Aufgabe von Cookie Management Tools bzw. Cookie Pup-Ups ist es nicht, Verstöße gegen den Datenschutz festzustellen, die außerhalb ihres eigentlichen Einsatzzweckes liegen. Die meisten Lösungen sind meiner Meinung nach alle kritisch zu betrachten, da bei jedem Anbieter irgendwelche Probleme auftreten können, seien es Links zu englischen statt deutschen Datenschutzerklärungen, dem Fehlen eines Buttons für einen Widerruf der Zustimmung u.ä. Alle werben mit einfacher Installation, aber um Hintergründe zu verstehen, sollte man dies eher einem Profi überlassen.
Farblich unterschiedliche Buttons für Zustimmen und Ablehnen dürften an dieser Stelle zumindest fragwürdig sein. Häufig ist zu beobachten, dass Impressum und Datenschutzbestimmungen entweder gar nicht zugänglich sind, weil durch das Cookie-Banner verdeckt oder hierfür eine Einwilligung notwendig ist. Sind diese beiden Topics nur über ein Menü erreichbar, das JavaScript verwendet, sollten auch in diesem Fall Vorkehrungen ergriffen werden, damit diese auch für Besucher:innen erreichbar sind, die in ihrem Browser selbiges deaktiviert haben.
Gehen Sie in sich! Werden außer Session Cookies wirklich Tracking und Third Party Cookies benötigt? Sind für die letzten beiden keine erkennbaren Vorteile vorhanden, ist ein Verzicht die günstigste und rechtssicherndste Variante. Gleichzeitig verbessern Sie die Ladezeit gepaart mit höherer Benutzerfreundlichkeit ohne ein mehr als nerviges Pop-Up.
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